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Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von ärztlichen Leitungen Rettungsdienst aus den vier Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt hat Standardarbeitsanweisungen (SAA) und Behandlungsfade Rettungsdienst (BPR) für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erarbeitet.
Diese Maßnahmen und Medikamente sind im Rahmen der dreijährigen Notfallsanitäter-Ausbildung soweit erlernbar, dass sie im Einsatz beherrscht werden können.
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Die Inzidenz der schweren Sepsis und des septischen Schocks liegt bei 76 pro 100000 Einwohner und kann damit auch im Rettungsdienst in relevantem Ausmaß auftreten: Hinter Einsatzstichworten wie "Luftnot" oder "AZ-Verschlechterung" kann sich ein septisches Geschehen verbergen. Da mit jeder Stunde Therapieverzögerung die Letalität ansteigt, ist es von Vorteil, bereits prähospital die Weichen richtig zu stellen. In den allermeisten Fällen stehen im Rettungsdienst aufwändigere diagnostische Techniken nicht zur Verfügung. Aber auch beim "zügigen Screening" in der Notaufnahme kann es sinnvoll sein, niederschwellige Instrumente zur Detektion der Sepsis zur Verfügung zu haben.
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Im Oktober diesen Jahres wurden durch das European Resuscitation Council (ERC) die aktuellen Reanimationsleitlinien veröffentlicht. Grundlegende Änderungen des Reanimationsalgorithmus wurden nicht vorgenommen. Eine stärkere Betonung wurde aber der Aufforderung zuteil, die no-flow-time möglichst kurz zu halten. Des weiteren wird die Wichtigkeit einer zeitnahen Laienreanimation noch weiter in den Vordergrund gerückt. Als dritter beachtenswerter Punkt ist ein neu eingeführter Abschnitt zu nennen, der sich im speziellen mit der Reanimation nach Traumafolgen beschäftigt.
Die neuen Leitlinien können im Original unter www.cprguidelines.eu herunter geladen werden. Die deutsche Übersetzung finden Sie unter www.grc-org.de/leitlinien2015. Eine kurze Zusammenfassung der Änderungen findet sich auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft interdisziplinäre Notfall und Akutmedizin e.V.
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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Hiermit möchten wir Sie zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung mit Wahl eines neuen Vorstandes
der Arbeitsgemeinschaft in Sachsen-Anhalt tätiger Notärzte e.V.
am Sonnabend 30. November 2013, 10:30 Uhr
in der Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie
des Universitätsklinikums Magdeburg, Haus 60a, Ebene 3, Seminarraum
einladen. Die Tagesordnung für diese Mitgliederversammlung wurde allen Mitgliedern der AGSAN auf dem Postweg zugestellt.
Der Vorstand der AGSAN
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Am 29. Mai 2013 verstarb im Alter von 65 Jahren Dr. med. Dieter Hoffmeyer. Mit ihm verliert die Ärzteschaft Sachsen-Anhalts einen hoch engagierten und allseits geschätzten Arzt. Dr. Hoffmeyer arbeitete über viele Jahre als Leiter der Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Magdeburg. Über diese berufliche Aufgabe hinaus war er als langjähriger Vorsitzender des Personalrates der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Vorsitzender des Marburger Bundes Sachsen-Anhalt, Mitglied diverser Ausschüsse und Kommissionen der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung und in zahlreichen anderen Funktionen vielfältig standespolitisch engagiert. Als langjähriger Vorsitzender des Ausschusses für Notfall- und Katastrophenmedizin der Landesärztekammer prägte er über viele Jahre die verschiedensten curricularen Aspekte der notfallmedizinischen Weiter- und Fortbildung. In zahlreichen Landesgremien trat er regelmäßig für die Umsetzung hoher medizinischer Standards und die Wahrung der ärztlichen Interessen in der Notfallmedizin ein.